Praktisch jeder Wahlkampf wird von den immer gleichen Formulierungen begleitet: „Ehrliche“ Kandidaten „für alle Bürger“ versprechen Problemlösungen und Wohltaten aller Art.

Ich möchte mich mit Ihnen über die Zukunft der Stadt Elmshorn unterhalten. Es ist Vieles in Bewegung, viele Themen und Projekte wurden bereits auf den Weg gebracht. Viele weitere bekannte Herausforderungen sind noch anzugehen, völlig neue kommen auf uns zu.

Meiner Meinung nach geht es dabei darum, keine unrealistischen Visionen und Phantasiegebilde zu präsentieren, sondern eine valide Vorstellung der zukünftigen Entwicklung unserer Stadt.

Zur Ehrlichkeit gehört, dass die Finanzlage Elmshorns angespannt ist. Eine nachhaltige Haushaltkonsolidierung ist dringend erforderlich.

Zur Ehrlichkeit gehört auch die Erkenntnis, dass der freie Gestaltungsspielraum eines Oberbürgermeisters nur einen kleinen Teil von ca. 10 % der mit diesem Amt verbundenen Aufgaben ausmacht. Die restlichen Prozente bestehen aus solider Verwaltungsarbeit mit ihren komplexen Vorgaben und Prozessen sowie der Zusammenarbeit mit der kommunalen Selbstverwaltung. Den Gestaltungsspielraum möchte ich gern gemeinsam mit allen Bürgern nutzen und Elmshorn voranbringen.

Zur Ehrlichkeit gehört aber unbedingt auch, dass Elmshorn bereits heute eine lebenswerte und leistungsfähige Stadt ist! Das gemeinsame Ziel aller Akteure – Bürgerinnen und Bürger, Politik und Rathaus – muss es sein, Gutes zu bewahren und weiter fortzuführen. Geplante Projekte müssen wir angehen sowie die aktuellen und zukünftigen Bedarfe der Elmshorner Bevölkerung berücksichtigen – in den erwähnten (Bau-)Projekten aber auch im täglichen Handeln mit und für die Bürgerinnen und Bürger unserer schönen Heimatstadt. Ausgehend von einer soliden Basis, möchte ich alle bekannten und noch unbekannten Sorgen, Nöte und Probleme der Bürgerinnen und Bürger in ein zeitnahes Verwaltungshandeln aufnehmen (Sauberkeit, Sicherheit, Wohnraum).